Was uns am Tennis fasziniert
- Historische Eckpfeiler des Tennissports
- Worüber Du Dir vorher Gedanken machen solltest, wenn Du Tennis als Hobby ausüben möchtest
- Die wichtigsten Tennis-Grundregeln kurz im Überblick
- Was charakteristisch für Tennis ist
- Benötigte Ausrüstung
- Was kostet Tennis als Hobby?
Was uns am Tennis fasziniert
Lange Zeit galt Tennis als der Sport der Reichen und Adligen, Tennisspielen hatte geradezu einen elitären Charakter. Das wohl bekannteste Tennisturnier der Welt wird jedes Jahr in Wimbledon ausgetragen. Die überwiegend weiße Kleidung der Spieler bildet einen Kontrast zu dem gepflegten, grünen Rasenplatz, es herrscht absolute Ruhe, die Spieler sind konzentriert und die Zuschauer verfolgen mit Spannung den nächsten Schlag, der alles entscheiden kann. Dieses traditionsreiche Turnier zieht Jahr für Jahr unzählige Tennisfans aus aller Welt an, die Plätze werden nicht umsonst „heiliger Rasen“ genannt.
Körperliches Können
Tennis als Hobby begeistert unter anderem deshalb, weil es etwas schafft, was sonst kaum eine andere Sportart vermag: Im Tennis manifestieren sich einerseits Athletik, Ästhetik, Stil und Eleganz. Die Spieler schweben leichtfüßig über den Tennisplatz, ihre fließenden Bewegungen haben etwas Tänzerisches, künstlerisch Anmutendes an sich. Auf der anderen Seite geht es beim Tennis im Spiel um harte Schläge, Kampfgeist, Strategie, Taktik und Aggression.
Mentale Stärke
Doch nicht nur das anspruchsvolle körperliche Können und die Fitness der Spieler sind beim Tennis ausschlaggebend, sondern auch die Psyche spielt bei dieser Sportart eine wichtige Rolle. Man muss „mit Köpfchen“ spielen und die Nerven behalten. Ein einzelner Punkt kann am Ende viel ausmachen und über Sieg oder Niederlage entscheiden. Das Spiel kann sich bis zum Schluss komplett drehen, es herrscht eine anhaltende Spannung.
Einklang von Körper & Geist
Beim Tennis ist der Einklang von Körper und Geist genauso essenziell wie die Disziplin, die ein Spieler an den Tag legen muss. Das Tennisspielen wird nicht umsonst oft als Kunst bezeichnet. Auch soziale Kompetenzen sind gefragt, wenn es beispielsweise um die Kommunikation mit der Mannschaft oder den Gegnern geht. Tennis schafft es, diese vielen unterschiedlichen Attribute zu vereinen. Diese ideale Kombination macht Tennis als Sportart für alle Altersklassen interessant und attraktiv, sowohl kleine Kinder als auch Rentner haben Spaß am Tennis als Hobby. Tennis ist heutzutage eine bedeutende Sportart und ein äußerst beliebtes Hobby, das sich nicht mehr nur die Reichen, sondern mittlerweile nahezu jeder leisten kann.
Historische Eckpfeiler des Tennissports
13. Jahrhundert
Die Anfänge und ersten Formen des Tennis lassen sich bis ins 13. Jahrhundert zurückdatieren. Das Spiel war auch damals schon genauso wie heute ein Rückschlagspiel, d. h. eine Ballsportart, bei der sich Spieler unter Einhaltung gewisser Regeln gegenseitig einen Ball zuspielen, bis dem Gegner ein Fehler unterläuft und er es nicht schafft, den Ball zurückzuspielen.
“Jeu de Paume”
Ursprünglich wurde das Spiel von Mönchen in Frankreich entwickelt. Als Tennisplätze dienten die Innenhöfe und Kreuzgänge in den Klöstern. Gespielt wurden die Bälle mit der flachen Handinnenfläche, denn so etwas wie einen Tennisschläger kannte man zu dieser Zeit noch nicht. Dieser Vorgänger unseres heutigen Tennis nannte sich anfangs „Cache“, etwas später wurde es „Jeu de Paume“ genannt, was übersetzt „Spiel mit der Handfläche“ bedeutet. Die Bälle bestanden aus einfachem Kork oder Leder.
Ballhäuser
Das Spiel erfreute sich auch bei den Adeligen und den gewöhnlichen Bürgern immer größerer Beliebtheit, sodass hierfür extra sogenannte Ballhäuser oder Ballspielhäuser angelegt wurden, in denen gespielt wurde. Sowohl die Qualität der Bälle als auch der Bodenbeläge wurden stetig verbessert. Da die Ballhäuser meist in dunklen Farben gestrichen waren, kleideten sich die Spieler weiß, was einen Kontrast zu den dunklen Farben bildete. Tennis wird deshalb auch heute noch als „weißer Sport“ bezeichnet. Ein weiterer Vorteil von weißer Kleidung war, dass Schweißflecken kaum sichtbar waren, die auch damals schon als unschön galten.
14. Jahrhundert
Im 14. Jahrhundert wurden die ersten „Tennisclubs“ gegründet, es wurde nun sowohl in Hallen als auch im Freien gespielt. Das erste Tennisturnier fand im Jahre 1464 in Flandern statt. Man begann jedoch mit der Zeit auch, beim Tennis um Geld zu spielen und Wetten abzuschließen, was vor allem dem Klerus nicht gefiel. Das Spiel stellte für die Geistlichkeit und Aristokraten bald ein Laster dar, das nicht gern gesehen war. In Frankreich und England wurde das Spielen teils sogar unter Strafe gestellt.
15. Jahrhundert
Ende des 15. Jahrhunderts kam der Tennisschläger ins Spiel. Die Schläger bestanden anfangs aus Holz, später wurden sie mit Saiten aus Darm oder Pergament bespannt. Tennis verbreitete sich nun weiter aus und wurde zu einem Volkssport und einer beliebten Freizeitbeschäftigung. Die Qualität der Bälle, der Schläger und der Bodenbeläge der Plätze wurde immer weiter verbessert. Es existierten sogar eigene Zünfte in Frankreich, die auf die Herstellung von Tennisbällen und Tennisschlägern spezialisiert waren.
17. und 18. Jahrhundert
Im 17. und 18. Jahrhundert litt das Image des Tennis stark. Unter anderem Betrug, Glücksspiel und Wettabschlüsse im Tennis führten dazu, dass die Anzahl der Ballhäuser stark dezimiert wurde. Frauen war das Tennisspielen damals ebenfalls schon gestattet, weshalb auch nicht gern gesehene „Flirtereien“ auf den Tennisplätzen vielen ein Dorn im Auge waren. Während der Französischen Revolution war das Tennisspielen in Frankreich sogar untersagt.
19. Jahrhundert
Eine bedeutende Rolle für die weitere Zukunft des Tennis spielte der englische Major Walter Clopton Wingfield, der sich 1874 das Rasentennis oder „lawn tennis“ patentieren ließ und ein einheitlich geltendes Regelwerk für das Tennis aufstellte. Im Jahre 1877 fand die erste Tennismeisterschaft auf Rasen in Wimbledon statt. Bis heute verbinden die meisten den Begriff Wimbledon automatisch mit diesem traditionsreichen Tennisturnier.
Worüber Du Dir vorher Gedanken machen solltest, wenn Du Tennis als Hobby ausüben möchtest
An ein paar Punkte solltest Du denken, bevor Du mit dem Tennis anfängst. Du solltest einige persönliche Voraussetzungen mitbringen, aber auch formelle Kriterien wie die Mitgliedschaft in einem Verein gehören dazu.
Mitgliedschaft im Tennisclub & Kosten
Wenn Du Tennis wie die Profis lernen möchtest, ist die Mitgliedschaft in einem Tennisverein notwendig. Als Mitglied zahlt man jährlich einen festgelegten Mitgliedsbeitrag. Oft bieten Tennisclubs für Neulinge auch eine sogenannte „Schnupper-Mitgliedschaft“ an, die günstiger als der normale Jahresbeitrag ist und einem die Möglichkeit gibt, sich den Verein und alles, was dazu gehört, in Ruhe anzusehen und dann zu entscheiden, ob man dort bleiben möchte.
Zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag fallen außerdem Kosten für die Tennisstunden und die Ausrüstung an, Tennis gehört nicht zu den günstigsten Hobbys. Wenn Dich ein bestimmter Tennisclub interessiert, kannst Du Dich dort einfach mal unverbindlich über die formellen Voraussetzungen für die Aufnahme in den Verein sowie über die weiteren anfallenden Kostenpunkte wie z. B. Trainerstunden etc. informieren. Das ist außerdem eine gute Möglichkeit, einen ersten Eindruck von dem Verein zu bekommen.
Fitness & Gesundheit
Im Tennis spielt die Athletik der Spieler eine wichtige Rolle. Hier werden vor allem die Kraft, Ausdauer und Koordinationsfähigkeit trainiert. Als Spieler sollte man daher eine grundlegende Fitness und Gesundheit mitbringen und körperlich dazu in der Lage sein am Training teilnehmen zu können, damit das Tennisspielen auch Spaß macht.
Übung macht den Meister
Beim Hobby Tennis sind neben körperlicher Fitness auch Disziplin, ein gutes Ballgefühl und ein bisschen Talent gefragt. Letztendlich ist Tennis spielen wie alles im Leben reine Übungssache. Wichtig ist es, im wahrsten Sinne des Wortes immer am Ball zu bleiben und weiter zu üben, auch wenn die ein oder andere Übung nicht sofort gelingt oder etwas Zeit braucht. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. 🙂
Verletzungsgefahr
Beim Hobby Tennis liegt zwar generell kein so hohes Unfallrisiko wie bei anderen Sportarten wie z. B. Fußball vor, dennoch kann es auch hier immer mal zu Verletzungen und Unfällen kommen. Oft sind es die Beine und Arme, die in Mitleidenschaft gezogen werden. Häufige Tennis-Leiden sind beispielsweise Beschwerden an den Knie- und Sprunggelenken sowie der bekannte Tennis-Arm bzw. Tennis-Ellenbogen. Um solchen Verletzungen vorzubeugen, sind beispielsweise das Aufwärmen vor dem Training sowie das Erlernen richtiger und schonender Spiel- und Schlagtechniken mit der passenden Ausrüstung von Anfang an wichtig.
Die wichtigsten Tennis-Grundregeln kurz im Überblick
- Gespielt wird im Einzel, Doppel oder Mixed. Beim Einzel befindet sich auf jeder Seite ein Spieler, die beiden Spieler spielen gegeneinander. Beim Doppel befindet sich auf jeder Seite eine Mannschaft bestehend aus je zwei Spielern, sodass sich insgesamt vier Spieler auf dem Feld befinden. Beide Mannschaften spielen gegeneinander. Man unterscheidet das Damendoppel (= zwei Frauen auf jeder Seite), das Herrendoppel (= zwei Männer auf jeder Seite) und das gemischte Doppel, auch Mixed genannt (= jede Mannschaft besteht aus einer Frau und einem Mann). Die Größe und Begrenzung des Spielfeldes richtet sich nach der Anzahl der Spieler.
- Das Ziel des Spiels besteht darin, mehr Sätze als der Gegner zu gewinnen. Das erreicht man, indem man den Ball derart in das Feld des Gegners spielt, dass dieser ihn nicht mehr den Regeln entsprechend zurückschlagen kann. Umgekehrt bedeutet dies, dass man selbst den Tennisball, der einem vom Gegner ins eigene Feld gespielt wird, regelgerecht über das Netz zurückspielen muss.
- Das Match beginnt mit dem Aufschlag. Innerhalb eines Spieles schlägt immer derselbe Spieler auf, im darauf folgenden Spiel wird gewechselt und der andere Spieler erhält das Recht zum Aufschlag. Der Aufschlag erfolgt hinter der Grundlinie auf der rechten Seite des eigenen Spielfeldes. Der aufschlagende Spieler muss den Ball über das Netz diagonal in das gegenüberliegende, kleine Feld des Gegners spielen. Gelingt dies beim ersten Versuch nicht, hat der Spieler einen zweiten Versuch. Gelingt auch der zweite Aufschlag nicht, erhält der Gegner einen Punkt.
- Spiel, Satz und Sieg – Ein Tennismatch besteht aus mindestens zwei, oft aber auch mehr als zwei Sätzen. Ein Satz ist in Spiele unterteilt, bei denen man bestimmte Punkte erzielen muss. Ein Satz gilt als gewonnen, wenn man sechs Spiele gewonnen hat, wobei man hier jedoch zwei Spiele vor dem Gegner liegen muss. Das ist dann beispielsweise bei einem Spielstand von 6:4 oder 7:5 der Fall.
- Punktgewinne innerhalb eines Spiels erhält man wiederum, wenn der Gegner es nicht schafft, den Ball regelgerecht zurückzuschlagen. Gezählt werden die Punkte in den folgenden Schritten: 15 (= erster Punktgewinn), 30 (= zweiter Punktgewinn), 40 (= dritter Punktgewinn). Beim vierten Punktgewinn hat der Spieler das einzelne Spiel gewonnen, sofern er mindestens zwei Punkte vor seinem Gegner liegt.
- Bei einem Spielstand von 6:6 kommt es zum sogenannten Tie-Break: Die Zählweise erfolgt jetzt in ganzen Einer-Schritten, d. h. es wird nicht mehr in einzelnen Punktgewinnen gezählt und jeder Fehler zählt als ganzer Punkt. Der Tie-Break gilt dann als gewonnen, wenn man mindestens sieben Punkte erspielt und einen Vorsprung von mindestens zwei Punkten hat.
- Im Profi-Tennis gibt es einen Schiedsrichter, der von einem Hochstuhl aus einen guten Blick auf das Spielfeld hat und überwacht, dass das Spiel regelkonform abläuft. Bei größeren Turnieren gibt es weitere Akteure wie beispielsweise Linienrichter und Netzrichter.
Was charakteristisch für Tennis ist
Tennis als Hobby hat sehr viele Vorteile. Man fördert die eigene Fitness, tut seinem Körper und der Gesundheit etwas Gutes und geht auch mal an seine Grenzen. Auch die mentale Stärke wird beim Tennis gefördert, da die Psyche bei diesem Spiel eine wichtige Rolle spielt und es oft darum geht, die Nerven zu behalten.
Konditions- und Koordinationstraining
Tennis als Hobby eignet sich hervorragend zur Förderung der eigenen Konditions- und Koordinationsfähigkeiten.
Tennis ist eine sehr impulsive Sportart und ein Ganzkörpertraining, der Körper ist ständig in Bewegung. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit werden während des Trainings kombiniert und müssen aufeinander abgestimmt werden. Auch die Muskeln sowohl der Beine als auch der Arme werden ständig trainiert.
Die oft komplexen, sich ständig ändernden Bewegungsabläufe tragen außerdem zu einer Schärfung der Koordination, Motorik, Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit bei. Der Spielpartner, der Ball und die Umgebung müssen kontinuierlich beobachtet und eingeschätzt werden. Man muss im Spiel sehr schnell Entscheidungen treffen und reagieren, abbremsen und beschleunigen, mal abrupt abstoppen oder aus dem Stand sprinten.
Ein Hobby für Jedermann
Tennis ist unabhängig vom Alter ein Hobby für jedermann: Sowohl die Verbesserung der Kondition als auch die Schärfung der Koordination wirken sich positiv auf die Gesamt-Fitness und den gesundheitlichen Zustand des Körpers aus. Die körperliche Betätigung gemeinsam mit Spielkameraden begeistert Spieler jeder Altersklasse und bereitet viel Spaß. Außerdem bietet Tennis als Hobby einen gesunden, angenehmen Ausgleich zum oft vergleichsweise monotonen Alltag.
Mentales Training
Nicht nur die körperlichen Fähigkeiten werden beim Tennis als Hobby gefordert und gefördert, es muss auch „mit Köpfchen“ gespielt werden. Im Tennis geht es um Taktik, Technik und Strategie. Disziplin, Selbstbeherrschung und Selbstbewusstsein sind wichtige Erfordernisse, um im Spiel die Nerven zu behalten. Der Spielpartner muss eingeschätzt und sein nächster Schritt abgeschätzt werden. Oft entscheiden nur kleinste Punktunterschiede über Sieg oder Niederlage. Im Tennis lernt man, mit solchen Situationen umzugehen. Nicht nur im Sport, sondern in fast jeder Lebenslage profitiert man von solchen Fähigkeiten. Egal ob in der Schule oder im Berufsleben – im Alltag wird man überall mit Situationen konfrontiert, in denen uns mentale Stärke zugute kommt.
Förderung der Teamfähigkeit
Spielt man im Doppel, ist die Kommunikation mit den Mannschaftskameraden essenziell, um Erfolge zu erzielen. Beim Tennis findet ein ständiger Austausch mit den Mitspielern und Gegnern statt, was die Teamfähigkeit enorm fördert. Die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, kommt uns in jeder Lebenslage zugute.
Stressabbau
Unser Alltag wird heutzutage unabhängig vom Alter größtenteils im Sitzen verbracht. Tennis bietet hierzu einen schönen Ausgleich: Man bewegt sich mit Spielkameraden an der frischen Luft, konzentriert sich auf das Match und kann den Alltag ausblenden. Tennis tut dem Körper und der Seele gut.
Benötigte Ausrüstung
Um Tennis als Hobby ausüben zu können, braucht man eine bestimmte Grundausstattung, die wir Dir kurz vorstellen möchten.
Welche Ausrüstung in welcher Qualität letztendlich benötigt wird, hängt unter anderem davon ab, ob Du Tennis in Deiner Freizeit lediglich zum Spaß als Hobby oder aber leistungsorientiert auf Turnieren wie die Profis spielen willst, wo wiederum andere Anforderungen gelten. Zur Grundausrüstung gehört das folgende Equipment, wobei auch nicht alle Artikel immer notwendig sind und vieles, wie z. B. bei den Accessoires, oft Geschmackssache ist:
- Tennisschläger: Tennisschläger gibt es in allen möglichen Varianten und Qualitäten. Wichtig ist, dass der Schläger zu Dir und Deinen Ansprüchen passt.
- Tennisbälle: Tennisbälle sind oft schon recht günstig in 4-er Dosen erhältlich.
- Tennisschuhe: Die Sohlen von Tennisschuhen sind speziell auf die Beschaffenheit der Bodenbeläge auf den Tennisplätzen abgestimmt.
- Tennistasche: Tennistaschen dienen zur praktischen Aufbewahrung Deiner Tennisutensilien.
- Tennisbekleidung: Zur Tennisbekleidung gehören z. B. Shirts, Shorts und Tennissocken, bei den Damen ist auch der Tennisrock beliebt.
- Accessoires: Hierzu gehören beispielsweise Caps oder Schweißbänder, die je nach Geschmack eingesetzt werden können.
Was kostet Tennis als Hobby?
Tennis ist nicht gerade ein günstiges Hobby. Wir wollen Dir im Folgenden kurz aufzeigen, welche Kostenpunkte auf Dich zukommen, wenn Du Tennis als Hobby ausüben möchtest, und welche Ausgaben Du in etwa einkalkulieren musst. Bitte beachte, dass es sich um ungefähre Angaben handelt:
Kosten für die Ausrüstung
Zum Tennisspielen benötigt man einen Tennisschläger, Tennisbälle, Tennisschuhe und Tennisbekleidung. Sehr praktisch ist außerdem eine Tennistasche zum Transportieren der Utensilien sowie Accessoires wie z. B. Schweißbänder oder Caps. Der Kaufpreis richtet sich letztendlich danach, für welche Artikel bzw. welche Marken man sich entscheidet. Qualitativ hochwertigere Artikel kosten meist entsprechend mehr. Ob man sich z. B. eine Tennistasche und Accessoires zum Spielen anschaffen möchte, ist Geschmackssache.
- Tennisschläger: ab ca. 30 € erhältlich
- Tennisbälle: im 4er-Pack ab ca. 5 € erhältlich
- Tennisschuhe: in guter Qualität ab ca. 50 € erhältlich
- Tennistasche: ab ca. 30 € erhältlich
Kosten für Mitgliedschaft & Vereinsbeitrag
Wenn Du Mitglied eines Tennisclubs wirst, muss ein jährlicher Mitgliedsbeitrag gezahlt werden. Die Höhe dieses Beitrags hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise Deinem Alter ab und kann von Verein zu Verein sehr stark schwanken. Am besten informierst Du Dich einfach bei einem Tennisclub in Deiner Nähe, welche Gebühren bei einer Mitgliedschaft insgesamt anfallen und ob evtl. noch weitere Gebühren dazukommen, damit Du einen Überblick über die genauen Kosten hast und dementsprechend kalkulieren kannst.
Viele Tennisclubs bieten auch sogenannte „Schnupper-Mitgliedschaften“ für Tennis-Neulinge an. Diese sind in der Regel günstiger als die regulären Mitgliedsbeiträge und sind einerseits eine gute Möglichkeit um den Verein kennenzulernen und andererseits um herauszufinden, ob Tennis langfristig überhaupt etwas für Dich ist.
Kosten für Tennisstunden
Den größten Kostenfaktor beim Tennis als Hobby stellen die Trainingsstunden dar. Wer Tennis lernen möchte, braucht regelmäßiges Training bei erfahrenen und kompetenten Tennistrainern. Die Höhe der Kosten für die einzelnen Trainingsstunden schwanken ebenfalls von Verein zu Verein. Die Preise richten sich auch danach, ob man Einzel- oder Gruppenunterricht haben möchte und wie viele Minuten eine Trainingseinheit dauert. Für eine Einzelstunde müssen ca. 40 € aufwärts eingeplant werden. Die genauen Preise kannst Du beim Tennisclub erfragen, damit Du auch hier genau planen kannst, ob Tennis finanziell für Dich infrage kommt. Viele Tennisclubs bieten außerdem ein unverbindliches Probetraining an, was eine schöne Möglichkeit darstellt, den Club und die Trainer kennenzulernen.